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Wie du als Führungskraft mit dieser Situation umgehen solltest

Mitarbeiter wehrt sich gegen Technologie & Digitalisierung

Dein erfahrenes Team blockiert bei neuen digitalen Tools und du stehst zwischen Transformation und Teamharmonie? Erfahre, wie du als Führungskraft mit solchen Situationen umgehst und trainiere das Szenario in unserem KI-Rollenspiel

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Warum ist diese Situation für Führungskräfte herausfordernd?

Erfahrene Mitarbeiter verweigern sich neuen digitalen Tools aus Angst vor Überforderung, drucken E-Mails aus und bitten täglich um Hilfe bei Computer-Aufgaben, obwohl sie wertvolles Fachwissen und jahrzehntelange Erfahrung besitzen. Führungskräfte stehen vor dem Dilemma, die digitale Transformation voranzutreiben ohne diese unverzichtbaren Mitarbeiter zu verlieren oder zu demotivieren. Sie müssen eine sensible Balance zwischen Geduld für die Lernkurve und dem Tempo der digitalen Entwicklung finden, um Technikängste abzubauen ohne herablassend zu wirken.

Häufige Fehler von Führungskräften bei Widerstand gegen Digitalisierung

Anhand unserer Szenarien erklären wir dir typische Stolpersteine, die du als Führungskraft bei Widerstand gegen Digitalisierung besser vermeiden solltest.

Fehler #1
-20
Werner Lange

Werner Lange

Charakter aus Szenario

Alter als Lernhindernis benennen

Vermeiden Sie:

Ich verstehe, dass Ihr Alter eine Herausforderung sein könnte

Warum das nicht funktioniert:

Der Mitarbeiter könnte sich in seiner Fähigkeit, Neues zu lernen, in Frage gestellt fühlen. Dies aktiviert Ängste vor Unzulänglichkeit und führt zu einem Rückzug in die eigene Komfortzone. Persönlichkeiten wie Werner, die sich in ihrer Expertise sicher fühlen, könnten sich durch solche Aussagen entmutigt fühlen.

Besser so:

Ihre langjährige Erfahrung ist ein wertvoller Schatz. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie wir die neuen Technologien für Sie zugänglich machen können.

Fehler #2
-15
Thomas Hartmann

Thomas Hartmann

Charakter aus Szenario

Frustration über langsames Lernen zeigen

Vermeiden Sie:

Ich kann nicht glauben, dass Sie das nicht schon wissen

Warum das nicht funktioniert:

Solche Aussagen können beim Mitarbeiter das Gefühl hervorrufen, nicht ernst genommen zu werden, was zu Scham und einem Gefühl der Unzulänglichkeit führt. Menschen mit einer hohen Fachexpertise wie Werner könnten sich durch solche Kommentare unter Druck gesetzt fühlen und sich zurückziehen.

Besser so:

Ich schätze Ihre Geduld und Ihr Engagement. Lassen Sie uns in Ihrem Tempo arbeiten und die neuen Tools Schritt für Schritt erkunden.

Fehler #3
-15
Werner Lange

Werner Lange

Charakter aus Szenario

Technischen Druck aufbauen

Vermeiden Sie:

Sie müssen sich schneller anpassen

Warum das nicht funktioniert:

Diese Aussage kann beim Mitarbeiter das Gefühl hervorrufen, dass seine bisherigen Fähigkeiten nicht mehr geschätzt werden, was zu Angst und Widerstand gegen Veränderungen führt. Persönlichkeiten wie Thomas, die sich auf bewährte Methoden stützen, könnten sich durch solchen Druck überfordert fühlen.

Besser so:

Ich verstehe, dass Veränderungen herausfordernd sein können. Lassen Sie uns gemeinsam einen Plan entwickeln, der Ihnen hilft, sich schrittweise an die neuen Technologien zu gewöhnen.

#1 Trainingsszenario: Widerstand gegen Digitalisierung

Mit unseren realistischen KI-Rollenspielen kannst du dich als Führungskraft auf Widerstände gegen Digitalisierung und neue Technologien vorbereiten.

KI-Rollenspiel
Robert König
Robert König
Persönlichkeitstyp: ISTJ
Der Traditionalist

Digitalisierungs-Blockade im Team

Führung
Premium
Persönlichkeitstyp: ISTJ
Kritikgespräch

Robert arbeitet seit 18 Jahren mit Excel und verweigert seit 6 Wochen die neue CRM-Software. Er führt Kundendaten weiterhin in Excel, druckt E-Mails aus und blockiert damit den Digitalisierungsprozess. Drei Kollegen folgen bereits seinem Beispiel und verweigern ebenfalls das neue System.

Szenario starten
~15 Minuten Training

KI-Charakter: Robert König

Persönlichkeitstyp
ISTJ
Charakter-Stereotyp
Der Traditionalist

Trainingsziel

Robert dazu bewegen, die Notwendigkeit der digitalen Umstellung anzuerkennen und einen konkreten Einarbeitungsplan für die neue Software zu vereinbaren. Ziel: Innerhalb von 2 Wochen mindestens die Grundfunktionen zu beherrschen und seine Daten vollständig zu migrieren.

Gesprächsbeginn

Also ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum wir diese ganze Umstellung brauchen. Meine Excel-Tabellen haben 18 Jahre lang perfekt funktioniert - warum soll ich jetzt alles kompliziert machen? Das ist doch reine Geldverschwendung!

#2 Trainingsszenario: Widerstand gegen Digitalisierung

Mit unseren realistischen KI-Rollenspielen kannst du dich als Führungskraft auf Widerstände gegen Digitalisierung und neue Technologien vorbereiten.

KI-Rollenspiel
Werner Lange
Werner Lange
Persönlichkeitstyp: ISTJ
Der digitale Späteinsteiger

Technologieresistenz einfühlsam überwinden

Führung
Premium
Persönlichkeitstyp: ISTJ
Mitarbeitergespräch

Werner druckt täglich etwa 40 E-Mails aus und archiviert sie in Ordnern. Seit drei Wochen arbeitet das Team mit einer neuen Software, die Werner bisher fünfmal erklärt wurde – gestern fragte er zum sechsten Mal nach den gleichen Grundfunktionen. "Früher ging das alles viel einfacher mit Papier" ist sein Mantra. Kollegen verbringen pro Tag 45 Minuten damit, ihm bei identischen Aufgaben zu helfen. Vorgestern sagte er einen wichtigen Termin ab, weil er "das mit der Videokonferenz nicht hinbekommt". Seine 23-jährige Expertise ist wertvoll, aber seine Technologieangst blockiert ihn zunehmend. Eine Kollegin meinte: "Werner ist fachlich brilliant, aber digital abgehängt." Du hast ihn heute um 10:00 Uhr zu einem Gespräch gebeten.

Szenario starten
~15 Minuten Training

KI-Charakter: Werner Lange

Persönlichkeitstyp
ISTJ
Charakter-Stereotyp
Der digitale Späteinsteiger

Trainingsziele

1

Muster der erlernten Hilflosigkeit erkennen

Werner erkennt, dass er nicht unfähig ist, sondern aktiv ins Fragen flüchtet statt selbst zu probieren

2

Ängste benennen

Werner äußert seine zugrundeliegenden Ängste (zu alt, ersetzbar, bloßgestellt, abgehängt)

3

Eigener Wert anerkannt

Werner erkennt, dass seine Fachexpertise wertvoll bleibt und digitale Kompetenz erlernbar ist

Gesprächsbeginn

Diese neue Software... Ich weiß einfach nicht, wie das funktionieren soll. Könnten Sie mir bitte noch einmal zeigen, wie ich die Datei speichere? Es war früher alles so viel einfacher...

FAQs

Warum wehren sich erfahrene Mitarbeiter oft gegen neue digitale Tools?

Widerstand gegen Digitalisierung hat selten mit mangelnder Intelligenz zu tun. Die Hauptgründe sind Angst vor Kompetenzverlusten, Überforderung durch schnelle Veränderungen und die Sorge, vor jüngeren Kollegen als unfähig dazustehen. Erfahrene Mitarbeiter haben jahrzehntelang mit bewährten Methoden gearbeitet und fürchten, dass ihre Expertise plötzlich wertlos wird. Mit Careertrainer.ai trainierst du, diese Ängste zu erkennen und empathisch anzusprechen, ohne die fachliche Kompetenz des Mitarbeiters zu entwerten.

Wie spreche ich Technologieresistenz an, ohne den Mitarbeiter zu demotivieren?

Der Schlüssel liegt darin, Wertschätzung und Erwartung zu verbinden. Betone zunächst die fachliche Expertise des Mitarbeiters und mache deutlich, dass diese wertvoll bleibt. Vermeide Formulierungen wie "In Ihrem Alter" oder "Sie müssen sich schneller anpassen". Konzentriere dich stattdessen auf konkrete Beispiele, wo die Digitalisierung dem Mitarbeiter hilft, seine Arbeit besser zu machen. Mit unseren KI-Rollenspielen übst du solche Gespräche in einem sicheren Raum, bevor du sie in der Realität führst

Was kann ich als Führungskraft tun, wenn Mitarbeiter trotz mehrfacher Schulungen nicht weiterkommen?

Häufiges Nachfragen ist oft kein Zeichen von Unfähigkeit, sondern von erlernter Hilflosigkeit. Mitarbeiter flüchten ins Fragen, weil es sicherer erscheint als selbst auszuprobieren. Statt immer wieder dieselben Funktionen zu erklären, solltest du das Muster durchbrechen: Ermutige zum selbstständigen Ausprobieren, reduziere die sofortige Hilfsbereitschaft und schaffe kleine Erfolgserlebnisse. In unseren Trainingsszenarien lernst du, wie du solche Verhaltensänderungen einfühlsam, aber klar ansprichst